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Ablauf und Inhalt der Tantra-Massage

Yoni Massage

„Yoni“ (Sanskritwort) ist in die deutsche Sprache nicht übersetzbar, da unsere Bezeichnungen für das Geschlechtsteil der Frau entweder abfällig (Fotze), medizinisch (Vagina) oder verniedlichend (Muschi) wirken.

Damit hat die Bezeichnung „Yoni“ nichts zu tun. Im Tantra wird die Yoni verehrt, als Urgrund und Quelle allen Werdens und Seins, als Symbol für das kosmische Mysterium. Sie dient in diesem Sinne der Göttin Shakti als Symbol, wenn diese als „große Mutter“ Gebärerin des Universums im Gebet, in der Meditation verehrt wird.

Eine sinngemäße Übersetzung oder Umschreibung wäre treffender mit Begriffen wie:

„Tempel der 1000 Seeligkeiten“ oder

„Jadegrotte“ (Jade gilt im indischen Raum als wertvollster Edelstein) oder

„Palast allen Glücks“ oder

„Ort der 1000 süßen Geheimnisse“ oder

„Lotusschoß“ (Lotusblüte die schönste, edelste Blume – Buddha sitzt auf einem Lotusthron!)

Verehrung, Achtung, Wertschätzung und liebevolle Zuneigung – die grundsätzliche Einstellung des Tantra dem Leben gegenüber – gipfeln in diesem Begriff: „Yoni“.

Die„Yoni-Massage“ bringt diese Denk- und Empfindungsweise, die uns Europäern anfangs fremd scheint, zum Ausdruck. Die Frau benötigt, um diese Massage genießen und ganz loslassen zu können, einen geschützten Raum und eine Atmosphäre der Geborgenheit und des Vertrauens, in dem sie sich verstanden, angenommen und ernst genommen weiß. In ihr wird das weibliche Prinzip im Kosmos verehrt. Tiefer Respekt vor diesem „Mysterium“, Hochachtung und Verehrung sollte die Person empfinden, die diese Massage anbietet und geben darf. Nur wer völlig frei von eigenem Verlangen ist, voller Ehrfurcht und Liebe sollte sich dazu berufen fühlen. Vielleicht ein Grund, warum viele Frauen sich leichter einer anderen Frau anvertrauen können.

Die „Yoni-Massage“ ist ein sehr intimes, heilendes, ja heiliges Ritual (Heil im Sinne von „ganz“, „vollständig“ oder „vollkommen“). Diese hoch entwickelte „Kunst der Berührung“ ermöglicht es der Frau, ein lustvolles, intensives und lang andauerndes Surfen auf den Wellenkämmen der Ekstase zu erleben. Wohlige Schauer und kribbelnde Gänsehaut durchfluten wieder und wieder den gesamten Körper, alle Zellen, flauen wieder ab, um sich erneut als Flammen der Lust und Leidenschaft zu entzünden und wieder im ganzen Körper zu verteilen. Dieses intensive Erleben des Augenblicks kann einfach als unglaubliches Lustgefühl erlebt werden, aber auch den Zugang zu neuen Horizonten, die verborgene Potentiale des Körpers, wie des Geistes aktivieren können, erschließen. Voraussetzungen dafür sind, die Bereitschaft und der Wunsch, alte, eingefahrene, meist unbefriedigende Gleise einmal zu verlassen, der eigenen Körper-Weisheit zu vertrauen und den rationalen Verstand, den „Intellekt“ in seine Schranken zu verweisen.

In die „Yoni-Massage“ können mit einbezogen werden: alle äußeren und inneren Teile der weiblichen Sexualorgane, einschließlich G-Punkt (Punkt der Göttin) und Muttermund, auf Wunsch auch der After.

Eine Tantra-Massage bei der die Yoni-Massage integriert ist, kann ermöglichen:

das Anfühlen des „multiplen Orgasmus“ (mehrere Orgasmen, ohne Energieverlust), oder des „Big-Draw“ Ganzkörper-Orgasmus)

Seelische Verletzungen, Traumata und sexuellen Missbrauch aufzulösen.

sexuelle Lust intensiver und auf viel höherem Lustniveau zu genießen und zu erleben.

Die Fähigkeit der weiblichen Ejakulation zu entwickeln oder wieder zu gewinnen.

„Frau“ kann erlernen, sexuelle Energie so zu transformieren, dass im Alltagsleben, vor allem in Lebenskrisen oder extremen Herausforderungen (beruflich, gesundheitlich oder privat) ein enormes, zusätzliches Energiepotential aktiviert werden kann.

Emotionale und/oder körperliche Spannungen, Aggressionen und Energieblockaden können aufgelöst und sozial ergiebig freigesetzt werden. Die Fähigkeit, kraftvoller sexuelle Freuden zu genießen wird entfaltet.

„Frau“ kann Zugang zu tief greifenden, spirituellen Erfahrungen finden, dem letztendlichen und eigentlichen Sinn der Tantra-Massage, die eine hoch entwickelte „Tempel-“ und „Heil-Massage“ ist.

Die „Yoni-Massage“ entspricht der „Lingam-Massage“ des Mannes unter Berücksichtigung der so unterschiedlich angelegten Gegebenheiten und Bedürfnissen im seelischen, geistigen und körperlichen Bereich.

Besonders schön und erfüllend ist es für Paare, ein Tantra-Seminar (https://tantraseminare-nbg.de) oder einen Tantra-Kurs zu besuchen. Hier können sie gemeinsam die verborgenen Potenziale ihrer Sexualität, aber auch die ihrer Beziehung entdecken und für sich ein „zauberhaftes, magisches Schatzkästle“ erotischer Lust und sexuellen Erlebens erschließen.

Was kann eine Tantra-Massage auslösen ?

Der so genannten „Ganzkörper-Orgasmus“ setzt voraus, dass Mann – oder auch Frau – am ganzen Körper über die entsprechenden Massagetechniken völlig entspannt, sensibilisiert und erotisiert ist. Zeitdruck ist hier absolut kontraproduktiv. Wenn alle Muskeln loslassen, wird das Gewebe ganz weich – Verspannungen und Blockaden können sich sanft lösen. Da der Wasseranteil unseres Körpers über 90 % beträgt, will alles fließen – das ganze Leben fließt.

In unseren Adern fließt das Blut, und versorgt alle Organsysteme, in unserem Lymphsystem die Lymphflüssigkeit, um eine ständige Entgiftung sicher zu stellen, über unsere Nervenbahnen werden fortwährend elektrische Impulse, und über unsere Meridiane zielgerichtet Energie im ganzen Körper verschickt. Stress und Anspannung belasten diese Systeme und verhindern ein harmonisches Zusammenwirken. Je tiefer Sie entspannen können, umso intensiver wird ihr erotisches Erleben!

Ein Ganzkörper-Orgasmus setzt diese tiefe Entspannung und Erotisierung voraus. Dann kann durch die Technik des Big-Draw die gesamte sexuelle Energie im Körper konzentriert und gezielt in alle Körperregionen geschickt werden. Im Gegensatz zum herkömmlichen Orgasmus, bei dem „explosionsartig“ die sexuelle Energie aus dem Körper entweicht, könnte man vom Ganzkörperorgasmus sagen, dass die erotische Energie gleichermaßen „implodiert“, sich schlagartig im ganzen Körper verteilt und hier lange verbleibt. Das ekstatische Glückserleben ist bei weitem intensiver und viel länger anhaltend als beim herkömmlichen Orgasmus. Anstatt der, einem normalem Orgasmus folgenden Schlappheit und Müdigkeit, ist Mann voller Vitalität und körperlich und geistig erfrischt und voller Kreativität.

Anstatt Ejakulation im Sinne von Ausscheidung eines Ergusses gibt es auch die Injakulation, eine Methode zur Erreichung anderer Orgasmusformen beim Mann, wie des so genannten „Multiplen Orgasmus“. Die Injakulation wird über die Technik des Big-Draw erreicht, und ermöglicht dem Manne, solange zu lieben wie er will – mit mehreren Orgasmen – ohne Erektions- oder Energieverlust.

Diese Technik hat nichts mit Unterdrückung und Leistungsanspruch zu tun, und wird nur durch die praktische Erfahrung zugänglich. Sowenig wie jemand Schwimmen oder Radfahren lernen kann, indem er Abhandlungen darüber liest, sowenig nützt hier die theoretische Beschäftigung. Schon in alten Zeiten wurden diese Praktiken weiter gegeben– je nach Kultur – entweder in den Tempeln über die Tempelpriesterinnen oder –dienerinnen, über die alten weißen Frauen oder die jeweiligen „Wissenden“ wie Naturheilkundigen, Priestern, Medizinmännern und Schamanen. Speziell die Orgasmusform des multiplen Orgasmus dient vor allem der Partnerschaft, da es dadurch gelingt, die unterschiedlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse von Mann und Frau harmonisch auszugleichen, so dass das sexuelle Zusammensein für beide erfüllend und tief befriedigend gestaltet werden kann und damit das gesamte weibliche wie das männliche Wachstums- und Reifungspotenzial zur Entfaltung kommen kann.

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Unsere sexuelle Energie kann durch bestimmte Methoden auch dahingehend verwendet werden, dass sie uns in Zeiten großer Herausforderungen und Lebenskrisen oder bei lebenswichtigen Entscheidungen zusätzliche geistige und körperliche Kräfte verleiht. Über unsere Sexualität steht uns ein praktisch unerschöpfliches Energiepotenzial zur Verfügung.

In frühen Zeiten wurden diese Praktiken und Methoden als Geheimes Wissen gehütet und standen nur „Auserwählten“, bzw. der herrschenden Klasse, wie den „Gott-Königen“ zur Verfügung. Heute steht es jedem frei, diese Techniken anzufühlen, zu erlernen und zu nutzen!

Grundsätzlich ist Tantra ein spiritueller Weg, der die Macht, Kraft und Magie der Sexualität mit einschließt und nutzt. Das Tantra-Massage-Ritual ist ursprünglich eine Tempel- und Heilmassage, die dem Menschen alle Ebenen seines Seins und seiner Möglichkeiten zugänglich machen kann. Natur- bzw. schulwissenschaftlich betrachtet sind wir dreidimensionale Wesen, und auf diese dreidimensionale Welt und unsere dreidimensionale Sicht- und Denkweise beschränkt.

Jedoch, alle Weltreligionen, alle großen Dichter, Denker und Philosophen, und in neuerer Zeit vor allem die Quantenphysik verweisen auf die mehrdimensionale Realität des Menschen. Unsere sexuelle Energie ist eine Möglichkeit, tiefe mystische Erfahrungen zu machen und sich Bewusstseinsebenen zu erschließen, die die Grenzen unserer Dreidimensionalität überwinden und uns Zugang zu anderen Realitätsebenen eröffnen können. So verstanden ist Tantra ein Weg, der vor allem der Selbsterfahrung, der Selbsterkenntnis und der Selbstreinigung dient und zu Weisheit oder Erleuchtung führen kann. Tantra selbst kann niemals auf Sexualität oder sexuelle Praktiken beschränkt werden, es ist eine ganzheitliche Lebensphilosophie. Der sexuelle Aspekt des Tantra erhält nur in unserer Kultur eine vordergründige Gewichtung, weil diese, unsere Kultur und Geschichte Sexualität meist unterdrückt, missbraucht oder oberflächlich und geringschätzig betrachtet.

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